Review: Ja-Dou
When I speak I'll cross my fingers (Guster) Die Welt von Ja-Dou setzt sich aus drei Teilen zusammen. Es gibt den Himmel, die Hölle und die Welt der Menschen. Zwischen den Bewohnern des Himmels und den Bewohnern der Hölle, den Dämonen, kommt es zu Streit. Daraufhin dringen die Dämonen in die Welt der Menschen ein, um von dort in den Himmel zu gelangen. Die Krieger der Himmelswelt müssen sich nun vereinen, um gegen die Dämonen zu kämpfen. Das Himmelsreich ist in Nord, Süd, Ost und West gegliedert, wovon jedes ein separater Staat ist. In der Mitte befindet sich der Himmelsturm, von welchem aus alle Staaten veraltet werden. Hauptcharakter der Geschichte ist Ashray Row Da Lai, der Prinz des Südreiches. Er hat flammend rote Haare und Augen, die seinen feurigen Charakter gut widerspiegeln und ist einer der stärksten Kämpfer gegen die Dämonen, die er mit Hilfe seines Zanyousou, einer starken Waffe, bekämpft. Sein Vater stellt ihm Adjutanten zur Seite, die ihn schützen und sein Temperament zügeln sollen. Das hat allerdings bisher noch keiner geschafft. Im Gegenteil. Keiner der sechs Adjutanten, die Ashray bisher zur Seite gestellt waren hat lange überlebt, da es eine sehr gefährliche Aufgabe ist, der keiner gewachsen scheint. Der siebte Adjutant, den sein Vater für ihn aussucht ist der hübsche und entschlossene Alan Soul. Alan Soul wurde als Kind von Ashray vor den Dämonen beschützt, nachdem er seine Familie an sie verloren hatte und ist fest entschlossen, Ashray mit all seiner Kraft zur Seite zu stehen. Ashray ist zunächst ganz und gar nicht begeistert von dieser Gesellschaft und behandelt Alan zunächst sehr von oben herab. Als Alan Soul Ashray auf einem Ausflug zum Himmelsturm begleitet, beobachten die beiden, wie Shuten-Sama, der mit der Gabe der Heilung ausgestattet ist und daher ständig von hilfebedürftigen aufgesucht wird, mit einer Frau schläft. Ashray scheint darüber sehr ungehalten und er verhält sich Shuten-Sama, den er seit seiner Kindheit kennt und den er Tia nennt gegenüber sehr abweisend. Obwohl die beiden als Kinder die besten Freunde waren und Tia oft Ashrays Wunden heilte, will Ashray sich jetzt nicht einmal mehr von ihm berühren lassen. Bevor Alan Soul Zeit hat sich darüber Gedanken zu machen, schleift Ashray ihn auch schon auf die nächste gefährliche Mission. Er will herausfinden, warum die Dämonen sich im Südreich sammeln. Es scheint als stünde eine bestimmte Blume damit in Verbindung, die in der Nähe von den Leichen gefunden wird. Alan Soul kommt Ashray langsam näher, aber wird er es schaffen bei dessen gefährlichen Lebensstil am Leben zu bleiben? Und was ist zwischen Shuten-Sama und Ashray vorgefallen? Wieso stürzt erstrer sich von einer Affaire in die nächste, obwohl er ständig an Ashray denkt und nach diesem Sehnsucht hat? Zwei weitere sehr charmante Charaktere sind inzwischen ebenfalls aufgetaucht. Teiou, einer der zwölf Adjutanten des Ostreichs und sein Begleiter der menschenähnliche Dämon Keiko. Obwohl Teiou ein Draufgänger und Playboy ist, hat er doch eine ganz besondere Beziehung zu dem atemberaubend schönen Dämon Keiko, der ihm unterstellt ist. Keiko stammt aus einer Zeit, in der es schick war, sich einen Dämonen als Diener zu halten. Alle anderen Dämonen haben sich mittlerweile gegen ihre Herrscher aufgelehnt, aber Keika ist Teiou ergeben, der geschworen hat ihn zu beschützen, was auch immer geschehen wird. Ich habe lange gehofft, dass die Werke von Mamiya Oki in Deutschland erscheinen, da ich ihr Zeichenstil einer meiner Lieblings-Stile ist. Die Geschichte von Ja-Dou stammt aus einer Romanvorlage von Tsubasa Kawahara. Zunächst hatte ich ein wenig Probleme mich in der Welt von Ja-Dou zurecht zu finden, was sich aber mittlerweile gebessert hat. Die Geschichte finde ich bis jetzt interesasnt und ich bin vor allem gespannt, wie sich die Beziehung zwischen Ashray und Tia weiterentwickeln wird. Ein bisschen erinnert mich die Geschichte an RG-Veda. Wem dieser Manga gefallen aht, dem wird meiner Meinung nach auch Ja-Dou zusagen. Schön ist natürlich, dass in Ja-Dou sehr viel Shonen-Ai vorkommt. Genau wie Mamiya Oki gefällt mir auch das Paar Teiou und Keika am besten. Es gibt ein Manga, das ihre Vorgeschichte erzählt. Es nennt sich Tenmou-yadan und ich hoffe natürlich, dass es ebenfalls irgendwann in Deutschland erscheinen wird.
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